2024 - Heiliges Schlesien


„Heiliges Schlesien“

Studienfahrt zu den religiösen Zentren des Landes an der Oder

(1. – 8. September 2024)


- Reisebericht -

So, 1.9.2024 – Über Wahlstatt nach Schlesien

Am ersten Tag der Reise ging es mit dem Bus der Fa. Held-Reisen nach Schlesien, Halt machten wir in Wahlstatt (Legnickie Pole), dort besichtigten wir Museum und Klosterkirche. Im Bus hielt Prof. Wrobel den Vortrag: „Geschichte des religiösen Lebens in Schlesien“. Dann bezogen wir unsere Zimmer im Hotel Korona in Breslau.

Mo, 2.9.2024 – Katholische, orthodoxe und jüdische Zentren Niederschlesiens

Am ersten Morgen machten wir  einen Stadtrundgang in Breslau (Wrocław), besuchten die Sandinsel mit der orthodoxen Kirche St. Kyrill und Method, die Dominsel mit dem katholischem Dom. Dann machten wir einen Ausflug zur „Synagoge zum Weißen Storch“ und nach der Mittagspause zum Zisterziense-rinnenkloster in Trebnitz (Trzebnica), hier besichtigten wir die Klosterkirche mit dem Grab der Hl. Hedwig und die Klosteranlage.

Di, 3.9.2024 – Katholische Wallfahrtsorte im Glatzer Land

Dieser Tag bestand aus einem Ausflug ins Glatzer Land, wir besichtigten die Wallfahrtskirche und das Museum für Sakrale Kunst (Muzeum Sztuki Sakralnej) in Wartha (Bardo), weiter ging es nach Albendorf (Wambierzyce), wo die Wallfahrtskirche besucht wurde, spätnachmittags hatten wir noch Freizeit in Breslau (Wrocław), dann gab es ein üppiges Abendessen im berühmten Schweidnitzer Keller.

Mi, 4.9.2024 – Heilige Stätten zwischen Oder und Altvater

Weiter ging die Fahrt über Mollwitz (Małujowice) mit seiner St. Jakob-Kirche („Schlesische Sixtina“) nach Neisse (Nysa), dem „Schlesischen Rom“, wo wir die Basilika St. Jakobus und Agnes mit der „Schatzkammer“ im Turm besichtigten. Dann weiter nach Zülz (Biała), Besuch des ehem. Gettos und des ältesten jüdischen Friedhofs in Schlesien, weiter nach Deutsch Müllmen (Wierzch), wo wir die älteste Kopie des Muttergottesbildes von Tschenstochau sahen, und zum Pauliner Eremitenkloster Wiese (Sanktuarium Matki Bożej Jasnogórskiej w Mo-chowie Paulinach) bei Oberglogau (Głogówek), wo die ehem. Klosterkirche und das historische Refektorium besichtigt wurden.

Do, 5.9.2024 – Ritterorden und Synagogen im ehem. „Österreichisch-Schlesien“

An diesem Tag machten wir von Ratibor aus einen Ausflug nach Jägerndorf (Krnov), wo eine kleine Stadtführung mit Besuch der Synagoge und des Schlosses der (protestantischen) Markgrafen von Ansbach-Jägerndorf auf dem Programm standen, weiter ging es nach Troppau (Opava), wo wir das (aktive!) Konservatorium des Deutschen Ordens besichtigten, eine Stadtführung mit Besuch der Jesuitenkirche machten, bevor es dann nach Teschen (Cieszyn) zur „Rotunde“, der ältesten katholischen Kirche Schlesiens und zur evangelischen Gnadenkirche ging. an diesem Tag fand das Abendessen im Weinrestaurant „Winiarnia u Czecha“ in Teschen statt.

Fr, 6.9.2024 – Heiligtümer im Herzen Oberschlesiens

Heute ging es ins Oberschlesische Industrierevier, zuerst zum Haus der Erinnerung an die Juden Oberschlesiens (Dom Pamięci Żydów Górnośląskich) in Gleiwitz (Gliwice), dann nach Miechowitz (Miechowice), wo wir den evangelischen „Friedenshort“ der „Mutter Eva“ von Tiele-Winckler besichtigten. Anschl. wurde eine Bootsfahrt auf dem Gleiwitz-Kanal (Kanał Gliwicki) unternommen, und der St. Annaberg (Góra Św. Anny), der berühmte Wallfahrtsort mit dem St.-Anna-Sanktuarium und der Lourdes-Grotte (Grota Lurdzka) besucht.

Sa, 7.9.2024 – Protestantische Heiligtümer in Schweidnitz und im Hirschberger Tal

Wieder ging es zurück nach Niederschlesien, wo wir in Schweidnitz (Świdnica) die Fiedenskirche besichtigten, von wo es weiter ins Hirschberger Tal zur ev. Gnadenkirche in Hirschberg (Jelenia Góra) und zum Schloss Lomnitz (Łomnica) mit dem ev. „Schönwaldauer Bethaus“ ging. Abendessen und Übernachtung fanden im Schlosshotel Paulinum statt.

So, 8.9.2024 – Rückreise nach Deutschland

Dieser Tag diente der Rückreise nach Deutschland. Ausstiegsstellen waren in Dresden, Erfurt, Kassel und Wadersloh. Glücklich und gesund erreichten alle Reisegäste ihre Heimat.

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