Bücher


Geschichte: Bücher (Autor)

Ralph M. Wrobel: Das Pauliner Eremitenkloster zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wiese sowie die Pfarrei und Krankenheilanstalt Wiese-Pauliner in Oberschlesien,  Bergstadtverlag,   Görlitz 2021.


Der Paulinerorden kam Ende des 14. Jahrhunderts aus Ungarn nach Polen, wo vom oberschlesischen Herzog Wladislaus II. von Oppeln (Opole) das berühmte Kloster in Tschenstochau (Częstochowa) errichtet wurde. Dass dieser Herzog auch ein Paulinerkloster „auf den Wiesen“ in seinem Oppelner Herzogtum neben der Stadt Oberglogau (Glogówek) gründete, ist hingegen weniger bekannt. Die Geschichte dieses oberschlesischen Klosters dauerte von seiner Gründung im Jahre 1388 bis zu seiner Aufhebung durch die Säkularisation im Jahre 1810, als Pfarrei und Krankenanstalt jedoch noch weit darüber hinaus. In diesem Buch wird die Geschichte des Pauliner Eremitenklosters Wiese sowie seiner Nachfolgeinstitutionen, der Pfarrei und Krankenheilanstalt Wiese-Pauliner (Mochów Pauliny), ausführlich dargestellt. Dabei wird aus mikrohistorischer Perspektive auf die inneren Aspekte der Klostergeschichte eingegangen.

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Wolfgang Globisch & Ralph Michael Wrobel: Wczoraj i Dzis Parafii Wierzch / Geschichte der Dörfer Deutsch und Polnisch Müllmen, Drukarnia Świętego Krzyża, Opole 2014.


Die reichen Bauerndörfer Deutsch und Polnisch Müllmen liegen zwischen den beiden oberschlesischen Landstädtchen Oberglogau und Zülz im Osten des Kreises Neustadt/OS (heute pow. Prudnik). In diesem Buch wird die Geschichte dieser beiden miteinander verbundenen Dörfer sowie die der Pfarrei, die ursprünglich acht Dörfern umfasste, in mehreren Epochen ihrer staatlichen Zugehörigkeit dargestellt. Die etwa 800jährige Geschichte der Pfarrei und Dorfgemeinde Deutsch Müllmen ist schriftlich gut dokumentiert. Mit der „Brevis Chronica Parochio Teuto=Müllmensis“ erstellte Pfarrer Josph Valentin Müller im Jahre 1819 bereits eine erste Chronikschrift. Hinzu kommen weitere Chroniken sowie die Akten des Pfarrarchives, Kirchen- und Steuerregister, Urkunden und Landbücher etc., die eine umfangreiche Darstellung der Geschichte dieser Dörfer ermöglicht.

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Ralph Wrobel: Die Johanniter in Oberschlesien: Gründung, Entwicklung und Niedergang der Kommenden Makau, Alt-Zülz und Cosel, Bergstadtverlag, Würzburg 2010.


Der während der Kreuzzüge in Jerusalem gegründete Johanniterorden wirkte über mehrere Jahrhunderte auch in Schlesien. In Oberschlesien lassen sich seine Spuren vom 13. bis ins beginnende 19. Jahrhundert verfolgen, also länger als in Niederschlesien. In dem vorliegenden Buch wird der Aufbau der oberschlesischen Land- und Stadtkommenden in Makau, Alt-Zülz und Cosel ebenso beschrieben wie deren innere Verhältnisse. Dafür nutzte der Autor zahlreiche mittelalterliche Urkunden sowie frühneuzeitliche Urbarien des Ordens sowie unzählige Quellen der lokalen Geschichtsschreibung.


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Johannes Preisner, Richard Pohl & Ralph Wrobel: Der Kreis Neustadt/OS im alten Oppelner Urbarium von 1534 (Landeskundliche Schriftenreihe der Historischen Kommission für den Kreis Neustadt/OS, Bd. 4), Senfkornverlag, Görlitz 2007.


Im Staatsarchiv Breslau lagern eine Reihe wertvoller Urbarien Oberschlesiens. Das älteste von ihnen ist das Urbar von 1534, welches kurz nach dem Tod des letzten Piastenherzogs, Johann vonn Oppeln-Ratibor, aufgenommen wurde. Die Historische Kommission für den Kreis Neustadt/OS  hat das Urbar, soweit es die Herrschaften Oberglogau, Neustadt, Zülz, Steinau, Schelitz und Krappitz betrifft, entziffert. Neben zahlreichen Angaben zur Geschichte der betroffenen Orte bietet dieses Urbar, das noch nirgendwo sonst publiziert wurde, eine nicht enden wollende Reihe von Bürgern und Bauern mit vollem Namen. Damit stellt das Buch eine wichtige Quellenpublikation zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Oberschlesiens dar.

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Ralph Wrobel: Der Wassermann an der Hotzenplotz: Sage und Brauch im Oberglogauer Land (Landeskundliche Schriftenreihe der Historischen Kommission für den Kreis Neustadt/OS, Bd. 3), Senfkornverlag, Görlitz 2005.


Im südwestlichen Oberschlesien, begrenzt von Oder und Schelitzer Heide im Norden sowie den Höhenzügen des Gesenkes im Süden, liegt am Flüßchen Hotzenplotz eine besondere ländliche Region: das "Oberglogauer Land". Um das historisch bedeutende Städtchen Oberglogau herum finden sich zahlreiche Dörfer, in denen noch heute schlesische Bauern auf der Ackerscholle ihrer Vorväter arbeiten. Kulturell handelt es sich um eine ausgesprochene Grenzregion. Deutsche, polnische und tschechisch-mährische Einflüsse treffen hier auf einander. Damit haben Geschichte und Kultur dieser Region eine europäische Dimension. In diesem Buch werden die Geschichten und Sagen, die Volkslieder und -tänze sowie das Brauchtum aus Oberglogau, Zülz und Krappitz sowie den umliegenden Dörfern umfassend dokumentiert, um sie sowohl für die alten wie auch für die neuen Bewohner dieser Region zu erhalten.

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Ralph Wrobel: Die Zisterzienser an der Hotzenplotz: Eine Studie zur Siedlungs-, Rechts- und Wirtschaftsgeschichte der zur Zisterzienserpropstei Kasimir gehörigen Dörfer an der Hotzenplotz im Mittelalter, Bremen (Eigenverlag) 1991.


Im 13. Jahrhundert legte der Zisterzienserorden an dem oberschlesischen Flüsschen Hotzenplotz mehrere Dörfer zu deutschem Siedelrecht an, zunächst Lobkowitz und Komornik im Norden, dann auf den „nichtsbietenden Wiesen“ südlich davon das Kurzwaldhufendorf Kerpen. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erwarb der Orden zudem das benachbarte Schreibersdorf. Anhand mittelalterlicher Urkunden untersucht der Autor diesen Prozess der Dorfgründungen, die rechtliche und wirtschaftliche Situation der neuen Bewohner sowie die kirchlichen Verhältnisse in den neuen Gemeinden. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des mittelalterlichen Siedlungsausbaus Oberschlesiens.

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Geschichte: Bücher (Herausgeber)

Ralph M. Wrobel et al. (Hrsg.): Circulus Neostadiensis (Studien zur Geschichte des Kreises Neustadt/OS / Studia z historii powiatu prudnickiego), Bd. 1, Senfkornverlag, Görlitz 2022.

 

 

Die Geschichte des historischen Kreises Neustadt in Oberschlesien (poln. pow. Prudnik) ist vielfältig und wird deshalb auch in der heutigen Zeit von deutschen und polnischen Regionalhistorikern untersucht. Die Historische Kommission für den Kreis Neustadt/OS e.V. bündelt diese Aktivitäten und publiziert die Ergebnisse dieser Forschung, hier in einem ersten Sammelband. Dieser Band enthält zehn Aufsätze – parallel in deutscher und polnischer Sprache – zu den Themenbereichen Reformation und Gegenreformation, zwischen Krieg und Frieden, historische Orte sowie bemerkenswerte Menschen und Berufe im Kreis Neustadt/OS. Damit wird ein breites Spektrum der regionalgeschichtlichen Entwicklung dieser oberschlesischen Region dargestellt.

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Ralph Wrobel et al. (Hrsg.): Die Altkreise Zülz und Neustadt im Karolinischen Steuerkataster von 1722/26,  Senfkornverlag, Görlitz 2018.

 

Nur kurze Zeit nach dem Erscheinen des ersten Bandes des Karolinischen Steuerkatasters vervollständigt die HKKNOS jetzt diese Quellenpublikation mit einem zweiten Band über die Dörfer der Altkreise Zülz und Neustadt sowie der Stadt Zülz. Damit ist dieser Band in doppelter Hinsicht bemerkenswert: Zum einen vervollständigt er die Angaben zu den Dörfern der ehem. Kreises Neustadt/OS. Zum anderen veröffentlicht die HKKNOS damit erstmalig das Steuerkataster einer oberschlesischen Stadt. Das Buch ist zweisprachig gestaltet, d.h. es besteht aus einer deutschen und einer polnischen historischen Einführung, dem deutschen Originaltext des Katasters in komprimierter Form sowie einer Ortsnamenkonkordanz. Hinzu kommt ein Verzeichnis der Nachnamen, welches das Auffinden einzelner Familien im Buch stark erleichtert.

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Ralph Wrobel et al. (Hrsg.): Der Altkreis Oberglogau im Karolinischen Steuerkataster von 1722/26, Senfkornverlag, Görlitz 2016.

 

Die Quellenpublikation beinhaltet die steuerlichen Aufzeichnungen über den gesamten bäuerlichen Besitz in den Dörfern des alten Kreises Oberglogau von Psychod im Norden bis Schönau im Süden, von Olbersdorf im Westen bis Walzen im Osten. Das Steuerkataster, dessen Originalbände im Staatsarchiv Breslau vorliegen, wurde von Kaiser Karl VI. in Auftrag gegeben und in den Jahren 1722 bis 1726 von lokalen Kommissionen aufgezeichnet. Es enthält für alle Bauern und Gärtner den Vieh- und Landbesitz in detaillierter Beschreibung, Informationen über die örtlichen Mühlen und Wälder, den Bier- und Schnapsausschank u.v.m. Damit bietet das Buch für den interessierten Leser eine Vielzahl von Informationen – entweder zur eigenen Familiengeschichte oder zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der gesamten Region. Das Buch ist zweisprachig gestaltet, d.h. es besteht aus einer deutschen und einer polnischen historischen Einführung, dem deutschen Originaltext des Katasters in komprimierter Form sowie einer Ortsnamenkonkordanz. Hinzu kommt ein Verzeichnis der Nachnamen, welches das Auffinden einzelner Familien im Buch stark erleichtert.

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Ralph Wrobel (Hrsg.): Ethnische Minderheiten und Erinnerungskulturen in Mittel- und Osteuropa,  Peter Lang, Frankfurt 2012.

 

Sachsen liegt im Herzen Europas, direkt an der Grenze zu den Staaten in Mittel- und Osteuropa, die durch einen mehr als 20 Jahre anhaltenden gesellschaftlichen Umgestaltungsprozess gekennzeichnet sind. Die durch ihre deutschen Minderheiten und Erinnerungskulturen vorhandenen Potenziale dieser Länder zu diskutieren, war das Ziel des 7. Sächsischen Mittel- und Osteuropatages am 27.10.2010 in Zwickau. Die Ergebnisse sind in diesem Band als Beiträge enthalten. In einem ersten Abschnitt wird die Lage von nationalen Minderheiten und Sprachenpolitik im post-sowjetischen Raum thematisiert. Darauf folgt ein Abschnitt über die historische Entwicklung der Schul- und Sprachgeschichte Oberschlesiens. Im dritten Abschnitt werden dann unterschiedliche Erinnerungskulturen in Mittel- und Osteuropa sowie deren Erfassung und Aufarbeitung beschrieben.

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