Bücher zum Thema Geopolitik
Sos Khachikyan, Jagannath Panda, Ralph M. Wrobel (Hrsg.): Armenia and the Belt and Road Initiative: Perspectives from Europe, the Caucasus, and Central Asia, Routledge, London 2025.
This book analyses the opportunities enabled for Armenia by China’s Belt and Road Initiative (BRI) in the framework of economic cooperation, policy diversification, social inclusion and regional cohesion. Structured in five parts, the chapters outline the economic, geopolitical and legal agenda for Armenia, in order to formulate policy diversification and risk mitigation principles for participation in BRI projects. Experiences from Russia, Central Asia and the Caucasus are included in the discussion. Offering international and Armenian perspectives on the advantages and disadvantages of participation in the Belt and Road Initiative, the book also suggests an alternative for Armenia: A deepening of its cooperation with democracies in the EU, and India.
Bernhard Seliger & Ralph M. Wrobel (Hrsg.): Korea, the Iron Silk Road and the Belt and Road Initiative: Soft Power and Hard Power Approaches (Emerging Markets Studies, Bd. 9), Peter Lang, Berlin 2022.
Korea as a “middle power” in the last decades saw a growing importance, partly through greater economic clout, partly through greater cultural and soft power (“K-pop”), and partly through collective action in institutions like G 20. However, recent instability in Northeast Asia, plus growing trade conflicts and political conflicts in the region and worldwide, endanger this position. Moreover, the tremendous rise of China in economic, geo-political and cultural terms overshadowed the Korean development. However, also here the Chinese Belt and Road Initiative seems to dominate the headlines, as well as the policy fora and practical business decisions. Therefore, this book discusses an urgent, indeed pressing topic: how can middle powers like South Korea and Germany benefit from closer economic and political linkages across the Eurasian landmass?
Buchreihe „Ordnungspolitische Dialoge“
Stefan Kolev, Bernhard Seliger & Ralph Wrobel (Hrsg.): Arbeitsmarktentwicklung und -regulierung: Zwischen Fachkräftemangel und Migration (Ordnungspolitische Dialoge, Bd. 6), Peter Lang, Berlin 2018.
Der Arbeitsmarkt stellt traditionell in vielen marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaften einen Ausnahmebereich dar. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es sich auch beim Arbeitsmarkt um einen Markt handelt, bei dem die Preisbildung durch Angebot und Nachfrage zustande kommt. Derzeit sind Fachkräftemangel und Migration die zentralen Themen. Die Beiträge diskutieren die Interdependenz dieser beiden Entwicklungen sowohl aus volkswirtschaftlicher als auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive. Zusätzlich untersuchen sie sektorale Arbeitsmärkte in Europa sowie internationale Entwicklungen, sowohl im Hinblick auf die marktlichen Aspekte als auch auf die staatliche Regulierung. Damit bietet der Band einen vielseitigen Überblick über die derzeit meistdiskutierten Themen der Arbeitsmarktentwicklung.
Bernhard Seliger, Jüri Sepp & Ralph Wrobel (Hrsg.): East Asia and Eastern Europe in a Globalized Perspective: Lessons from Korea and Estonia (Ordnungspolitische Dialoge, Bd. 5), Peter Lang, Frankfurt 2015.
This book compares development experiences from South Korea and Estonia, which are both very successful examples of development within their region. The development experience of states in the 20th century offers a bewildering variety and often downright contradicting models, which nevertheless led to catching-up and rapid growth rates, leaving policy-makers in countries trying to emulate such models at a loss. Over time and through various crises on the regional and worldwide level, the experience of East Asian states became increasingly an interesting object of study. This was related to the successful long-term growth experience of countries like South Korea, but also to successful models of state transformation, which, though in a different political setting, achieved high growth rates without the deep transformation recession typical for European transformation states.
Bernhard Seliger, Jüri Sepp & Ralph Wrobel (Hrsg.): Innovationssysteme und Wohlstandsentwicklung in der Welt (Ordnungspolitische Dialoge, Bd. 4), Peter Lang, Frankfurt 2014.
Wer die vorherrschenden europäischen wirtschaftspolitischen Diskurse der vergangenen Jahre anschaut, könnte meinen, dass Wohlstandsentwicklung im Wesentlichen als Folge von wohlgemeinten und tiefgreifenden Staatseingriffen besteht. Egal, ob es um die Rettung von einzelnen Unternehmen oder ganzen Staaten geht, staatlich gesetzte Zielmarken ersetzen Ergebnisse des Marktes. Die Einschränkung der wettbewerblichen Freiheit wird dabei hingenommen und meistens gar nicht thematisiert. Das kann aber nur dann zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen, wenn man schon das beste mögliche Ergebnis des Marktprozesses kennt und vorwegnehmen kann. Diese Problematik ist letztlich das Grundproblem der staatlichen Innovationspolitik. Aber wie kann der Staat am besten Innovationen fördern, die er nicht kennt, nicht im Sinne eines stochastischen Risikos, sondern im Sinne der von Frank Knight definierten Ungewissheit, die eben nicht vorausberechenbar ist?
Bernhard Seliger, Jüri Sepp & Ralph Wrobel (Hrsg.): Die Soziale Marktwirtschaft als Vorbild in internationalen Krisen (Ordnungspolitischer Dialog, Bd. 3), Peter Lang, Frankfurt 2012.
Kaum war die Wirtschaftskrise von 2008 und 2009 richtig im Bewusstsein der Bevölkerung angekommen, so scheint sie schon wieder vorbei zu sein. Wirtschaftspolitischer Pragmatismus regierte, ja triumphierte. Das sogenannte neoliberale Projekt ist seitdem weitgehend diskreditiert, ordnungspolitische Positionen wurden bedenkenlos als unnötige Hindernisse zu einer ideologiefreien und funktionierenden Wirtschaftspolitik über Bord geworfen. «Gier» wurde als hervorstechende Eigenschaft des marktwirtschaftlichen Systems definiert und die Kontrolle dieser Gier verlangte nach schnellen und quasi unlimitierten Staatseingriffen. Die Ursachen der Krisen in der Gier der privaten Akteure zu suchen, ist nicht unbedingt falsch. Falsch ist es jedoch, diese Gier alleine am privatwirtschaftlichen Handeln festzumachen und die Kontrolle durch den Staat als Lösung des Problems zu betrachten. Tatsächlich waren es Regulierungsdefizite und Politikversagen, nicht das Versagen von Märkten, die zur Krise geführt haben. Deshalb wird in diesem Band die Finanz- und Wirtschaftskrise aus ordnungspolitischer Sicht reflektiert. Dabei wird eine vergleichende Perspektive genutzt, so dass sich auch Aufsätze zu Themen der Transformation von Wirtschaftsordnungen wie zur Innovations- oder Regionalpolitik finden.
Bernhard Seliger, Jüri Sepp & Ralph Wrobel (Hrsg.): Chancen und Risiken für die Soziale Marktwirtschaft im internationalen Wettbewerb der Wirtschaftssysteme (Ordnungspolitischer Dialog, Bd. 2), Peter Lang, Frankfurt 2010.
Die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland war ein herausragendes Beispiel für erfolgreiche Ordnungspolitik. Seitdem konnte sich die marktwirtschaftliche Ordnung trotz starker Wandlung der äußeren Bedingungen zwar immer wieder selbst erneuern, dennoch kam es zu Degenerationserscheinungen. Heute stehen ökonomische Fragestellungen zudem immer mehr im Kontext internationaler Verflechtungen. Die daraus resultierenden Herausforderungen für die Soziale Marktwirtschaft sind Gegenstand dieses Bandes, der auf den Ergebnissen des 2. Ordnungspolitischen Dialogs im November 2008 in Zwickau basiert. Er trägt dazu bei, eine dauerhafte, funktionsfähige und menschenwürdige Wirtschaftsordnung im Hinblick auf die internationalen Herausforderungen zu finden.
Bernhard Seliger, Jüri Sepp & Ralph Wrobel (Hrsg.): Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft und seine Anwendung - Deutschland im internationalen Vergleich (Ordnungspolitische Dialoge, Bd. 1), Peter Lang, Frankfurt 2009.
Die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland wie auch die Weltwirtschaftsordnung durchleben derzeit eine Vertrauenskrise, die die vielleicht größte Herausforderung nach dem Zweiten Weltkrieg darstellt. Hat die Marktwirtschaft, und in Deutschland speziell die Soziale Marktwirtschaft, versagt? Gerade die Soziale Marktwirtschaft ist die Wirtschaftsordnung, die der Bundesrepublik Deutschland den Wiederaufstieg nach dem Zweiten Weltkrieg ermöglichte. Sie machte Deutschland zu einem der wohlhabendsten Staaten weltweit und zu einem Muster an Stabilität. Die Diskussion der Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft und ihre Anwendung auf die Herausforderungen der Gegenwart sind das Thema dieses Bandes, der auf den Ergebnissen des ersten Ordnungspolitischen Dialoges an der Westsächsischen Hochschule Zwickau im November 2007 basiert.
Lehrbücher (in estnischer Sprache)
Diana Eerma & Ralph Wrobel: Majanduspoliitika Alused (Einführung in die Wirtschaftspolitik), Tartu Ülikooli Kirjastus, Tartu 2012.
Raamatu eesmärgiks on pakkuda lähtekohti majanduse ja poliitika seoste tundmaõppimiseks, üritades ehitada silda majanduspoliitika teooria ja praktika vahele. Üheks peamiseks küsimuseks on siin riigi rolli ja tegevuse määratlemine turumajanduses. Sarnaselt teistele majandusteaduse osadele saame selleks analüüsiks majanduspoliitika teooriast kasutada normatiivset ja positivistlikku käsitlust. Mõlemad käsitlused leiavad raamatus ka rakendust, kuid valdavam on normatiivne lähenemine. Raamatus selgitatakse majanduspoliitika teoreetiliste käsitluste erinevusi sõltuvalt keele- ja kultuuriruumi traditsioonidest, mis aitavad mõista ka raamatu struktuuri süstemaatikat. Majanduspoliitika teooria ja praktika olulisemad aspektid leiavad kajastamist konkurentsi- , stabilisatsiooni-, raha-, struktuuri-, regionaal-, väliskaubandus- ja sotsiaalpoliitika valdkondades, sisaldades reeglina ülevaadet Euroopa Liidu ja Eesti vastavast poliitikast ning selle arengust.
Ralph Wrobel: Euroopa Majanduspoliitika Alused (Einführung in die europäische Wirtschaftspolitik), Tartu Ülikooli Kirjastus, Tartu 2001.
Majanduspoliitika tutvustus ei tohi tänapäeval piirduda teoreetiliste kontseptsioonidega. Eesti integreerub jätkuvalt Euroopa struktuuridesse, eriti ELi. Käesolev raamat üritab ehitada silda teooria ja praktika vahele. Vastavalt Mandri-Euroopa arusaamadele on majanduspoliitika liigendatud põhivaldkondadeks. Kõrvuti majanduspoliitika teooriaga leiavad käsitlemist korra-, konkurentsi-, stabilisatsiooni-, raha-, struktuuri-, regionaal-, välismajandus- ja sotsiaalpoliitika. Igal võimalusel on antud ülevaade ELi vastavast poliitkast. Et autor esindab majandusteaduses Austria liberaalset koolkonda, siis on ELi majanduspoliitika käsitlusviis mõistagi kriitiline.
VERGRIFFEN