China


China:

vom Transformationsland zum Wettbewerber

Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas hat enorme Bedeutung für die Weltwirtschaft, insbesondere für die deutsche Wirtschaft, die enge Handelsbeziehungen mit China pflegt. Als weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft und führende Produktionsmacht hat China zunehmend die globalen Märkte dominiert, was nicht zuletzt auf die staatliche Subventionierung vieler Sektoren zurückzuführen ist. Diese Subventionen ermöglichen es chinesischen Unternehmen, Produkte zu extrem niedrigen Preisen anzubieten, was den internationalen Wettbewerb verzerrt und die Marktverhältnisse zugunsten Chinas verschiebt. China, einst als wichtiger Partner des Westens im globalen Handel angesehen, hat sich zunehmend zu einem direkten Wettbewerber entwickelt, was vor allem in Industrien wie der Automobil- und Technologiebranche spürbar wird. Darüber hinaus steht Chinas autoritäres politisches System im klaren Systemwettbewerb zu den freiheitlichen Demokratien des Westens. Diese ideologischen Spannungen zwischen dem marktwirtschaftlich orientierten, aber politisch kontrollierten China und den demokratischen Gesellschaften des Westens werfen nicht nur wirtschaftliche, sondern auch geopolitische Fragen auf, die die internationale Ordnung nachhaltig beeinflussen.



Prof. Wrobel hat die Volksrepublik China seit 2010 regelmäßig im Rahmen von Lehrprogrammen besucht. Außerdem publiziert er kontinuierlich zu Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung und zunehmenden geopolitischen Bedeutung des Landes. Seit 2019 ist er zudem der Koordinator des „Ostasien Zentrums“ an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Damit ist er ein hervorragender Ansprechpartner für alle an der Entwicklung Chinas Interessierten.

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